BGV unterstützt mit 10.000 Euro die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr in Gondelsheim für den Hochwasserschutz
Bürgermeister Rupp lobte die Schlagkraft der 40 Feuerwehrmänner und -frauen
Vor knapp zwei Jahren hatten wir den Antrag zur Förderung des Ehrenamtes bei der BGV eingereicht. Nun konnten wir in den Genuss dieser Fördermaßnahme gelangen.
Die Freiwillige Feuerwehr Gondelsheim hat von der Versicherungsgruppe BGV / Badische Versicherungen eine Spende über 10.000 Euro erhalten. „Dafür sind wir überaus dankbar,“ freute sich Bürgermeister Markus Rupp bei der Scheckübergabe vor dem Feuerwehrhaus und betonte dabei die jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Versicherer. „Es ist uns ein sehr großes Anliegen, den ehrenamtlichen Einsatzkräften in Gondelsheim mit dieser finanziellen Förderung zu unterstützen“, sagte Roland Fahrner, Vorstand der Badischen Rechtsschutzversicherung AG, und fügte hinzu: „Es ist ein großes Glück, dass es in Baden solch engagierte und gut ausgebildete Rettungsexperten gibt, die sich ehrenamtlich für den Schutz der Bevölkerung einsetzen.“
Diese Spende ermöglicht der Feuerwehr unter anderem die weitere Anschaffung von Tauchpumpen und Wassersaugern zum Abpumpen größerer Wassermassen. „Damit können wir bei größeren Schadenslagen, beispielsweise bei Hochwasser noch schneller und flexibler in kleineren Gruppen den betroffenen Bürgern helfen“, erklärt Feuerwehrkommandant Wolfgang Heck. Von „gut investiertem Geld“ sprach daher auch Bürgermeister Rupp, der den Hochwasserschutz als eine der zentralen Herausforderungen der Gemeinde bezeichnete. „Bei Starkregen steigt der Pegel des Saalbach innerhalb kürzester Zeit auf bis zu ein Meter an“, erinnert er an die Gefahren. Überflutete Straßen, vollgelaufene Keller sind dann häufig die Folge. „Deshalb bin ich froh, dass wir solch eine schlagkräftige Freiwillige Feuerwehr haben“, lobte er die Arbeit der 40 allesamt ehrenamtlich tätigen Männer und Frauen. Dem pflichtete Roland Fahrner bei, der die immense soziale Leistung lobte und darauf hinwies, dass „sie in der Gesellschaft nicht immer die Wertschätzung erhalten, die sie verdienen“. Vor allem hoffe er, „dass die neuen Gerätschaften nur zu Übungszwecken benötigt werden“.
„Mit dieser erweiterten Anschaffung können wir jedoch nicht alle betroffenen Haushalte gleichzeitig bedienen“, wies Kommandant Wolfgang Heck hin. Die Einsätze könnten nur nach Dringlichkeit abgearbeitet werden. Ein vollgelaufener Keller mit aufgeschwemmten Öltanks beispielsweise, ist aufgrund des Umweltverschmutzungsgrades vorrangig zu behandeln. Hierbei bittet die Feuerwehr im Voraus um Verständnis jedes einzelnen Bürgers.
Weiterhin möchten wir daran erinnern, dass es sich um kostenpflichtige Einsätze handelt, die von der Gemeinde in Rechnung gestellt werden können. Die Kosten können jedoch an den Versicherer weitergeleitet werden. Da jeder Bürger auch eine gewisse Fürsorgepflicht für sein Objekt hat, weisen wir auf die Hochwasserschutzfibel „Objektschutz und bauliche Vorsorge“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Bekanntlich ist Vorsorge besser als Nachsorge.